OMV feiert 30 Jahre „Partnerschaft für Fortschritt“ mit Abu Dhabi
Die OMV feiert drei Jahrzehnte der Zusammenarbeit mit Abu Dhabi, dem langjährigen Wirtschaftspartner des Unternehmens in der Golfregion. In diesem Zeitraum wurden bedeutende Fortschritte beim Aufbau strategischer Partnerschaften im Energie- und Chemiesektor gemacht, die Werte geschaffen und das Wachstum vorangetrieben haben.
Aus diesem Anlass nahm S.E. Dr. Sultan Ahmed Al Jaber, Minister für Industrie und Hochtechnologie der Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und ADNOC-Geschäftsführer und Group CEO, heute in Wien an einer Zeremonie teil. Ebenfalls anwesend waren hochrangige Regierungsvertreter beider Länder, der Vorstand der OMV, Vertreter des Topmanagements von ADNOC, sowie Mitglieder des OMV Aufsichtsrats.
Dr. Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender der OMV: „Es ist uns eine Ehre, Dr. Sultan Al Jaber – einen langjährigen strategischen Geschäftspartner und CEO unseres zweitgrößten Aktionärs – in Österreich begrüßen zu dürfen. Seit 1994 haben OMV und Borealis in der Golfregion zahlreiche erfolgreiche Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette durchgeführt: Von der Upstream-Öl- und Gasproduktion, hin zu Raffinerien, Handel und vor allem zur Petrochemie. Gemeinsam teilen wir die Vision einer Transformation hin zu einer beschleunigten Dekarbonisierung. OMV freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit ADNOC als starkem Partner. Die kulturelle und strukturelle Vielfalt sind wichtig für den geschäftlichen Erfolg unserer Zusammenarbeit.“
Mit ihrer Strategie 2030 strebt die OMV an, ein führendes, integriertes Unternehmen für nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Werkstoffe zu werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Lösungen für die Kreislaufwirtschaft. Bis spätestens 2050 will die OMV Netto-Null-Emissionen erreichen. Auf der letztjährigen COP28 in Dubai unterzeichnete die OMV die „Oil and Gas Decarbonization Charter“. Diese globale Industrieinitiative setzt sich für eine große Wirkung und Beschleunigung von Klimaschutzmaßnahmen innerhalb der Öl- und Gas-Branche ein.
S.E. Dr. Sultan Ahmed Al Jaber, Minister für Industrie und Hochtechnologie der Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und ADNOC-Geschäftsführer und Group CEO, erklärte: „Die VAE und Österreich haben eine lange, erfolgreiche und tief verwurzelte Beziehung in vielen Bereichen, insbesondere im Energiesektor. Wir sind stolz darauf die langfristige Partnerschaft zwischen ADNOC und der OMV zu feiern, und verweisen auf die bedeutende Rolle der OMV im Upstream-, Raffinerie- und Handelsgeschäft von ADNOC sowie unsere Partnerschaft mit Borealis im führenden Polyolefingeschäft von Borouge. Ebenso stolz blicken wir auf den jüngsten Erwerb einer Beteiligung von 25 % an der Borealis und einer Beteiligung von 24,9 % an der OMV durch ADNOC. Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere Partnerschaft weiter wachsen und florieren wird, da wir unserer Verantwortung gerecht werden unsere Kunden einerseits mit der Energie und den Energieprodukten zu versorgen, die sie benötigen, und andererseits eine gerechte und geordnete Energiewende voranzutreiben.“
Dr. Edith Hlawati, Vorstand der Österreichischen Beteiligungs AG (ÖBAG), dem größten Aktionär der OMV: „Wir freuen uns darauf, unsere langfristige Partnerschaft mit der OMV fortzusetzen und uns dabei auf nachhaltiges, kontinuierliches und profitables Wachstum zu fokussieren. Unser Investment in die OMV ist der Schlüssel, um die Transformation des größten österreichischen Unternehmens hin zu einem nachhaltigeren Geschäftsmodell voranzutreiben und gleichzeitig den Shareholder Value und die Interessen der Republik Österreich zu gewährleisten.“
Eckdaten der 30-jährigen Partnerschaft:
- 19. Mai 1994: IPIC schließt mit der ÖIAG einen Konsortialvertrag über den Erwerb eines Anteils von 13 % an der OMV ab. Damit wird der Grundstein für eine kommerzielle Partnerschaft zwischen Österreich und Abu Dhabi gelegt.
- 1998: OMV und IPIC investieren in Borealis und erwerben jeweils einen Anteil von 25 %.
- 1998: ADNOC und Borealis gehen eine strategische Partnerschaft ein und gründen Borouge, um einen petrochemischen Komplex in Al Ruwais Industrial City (VAE) zu bauen und zu betreiben, mit einem Vertriebs- und Marketinggeschäft in Singapur.
- 2005: IPIC und OMV übernehmen die restlichen 50 % von Borealis von Statoil.
- 2007: OMV eröffnet eine Repräsentanz in Abu Dhabi.
- 2011: IPIC erhöht den Anteil an der OMV auf 24,9 %.
- 2013: Unterzeichnung einer Explorationsvereinbarung zwischen OMV und ADNOC, gefolgt von umfassenden seismischen Untersuchungen in Abu Dhabi.
- 2017: OMV macht Abu Dhabi zur Hauptdrehscheibe für die Aktivitäten im Mittleren Osten und Afrika.
- Januar 2017: IPIC fusioniert mit Mubadala Development Company zu Mubadala Investment Company, die einen Anteil von 24,9 % an der OMV hält.
- 2017: OMV schließt ihre erste Explorationsbohrung mit ADNOC ab. Eine Absichtserklärung legt den Grundstein für das Downstream-Geschäft im Mittleren Osten.
- 2018: OMV erwirbt Anteile an den Offshore-Konzessionen von ADNOC und unterzeichnet einen Upstream-Konzessionsvertrag für eine Beteiligung von 5 % an der Offshore-Konzession Ghasha.
- März 2019: OMV und ADNOC unterzeichnen zwei Absichtserklärungen, um potenzielle Gelegenheiten für petrochemische Projekte und für die ReOil®-Technologie von OMV zu erkunden.
- Juli 2019: OMV und ADNOC vereinbaren einen Anteil von 15 % für OMV am Joint Venture ADNOC Refining and Trading.
- November 2021: ADNOC und Borealis bestätigen die endgültige Investitionsvereinbarung zum Bau von Borouge 4 in Ruwais.
- Dezember 2023: Masdar, eines der weltweit am schnellsten wachsenden Unternehmen für saubere Energie, unterzeichnet eine unverbindliche Entwicklungsvereinbarung mit OMV, um gemeinsam die Produktion von grünem Wasserstoff für die Dekarbonisierung von Industrieprozessen in den Raffinerien von OMV zu erforschen.
- Februar 2024: ADNOC schließt den Erwerb einer 24,9 % Beteiligung an der OMV von Mubadala ab.
Über OMV Aktiengesellschaft
Es ist unser Unternehmenszweck, die Grundlagen für ein nachhaltiges Leben neu zu erfinden. Die OMV wandelt sich zu einem führenden Unternehmen für nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien mit einer Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft. Heute ist sie in den integrierten Geschäftssegmenten Chemicals & Materials, Fuels & Feedstock und Energy tätig. Durch die schrittweise Umstellung auf ein kohlenstoffarmes Geschäft strebt die OMV an, bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von EUR 39 Milliarden und beschäftigte rund 20.600 diverse und talentierte Mitarbeiter:innen weltweit. OMV Aktien werden an der Wiener Börse (OMV) sowie als American Depository Receipts (OMVKY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen auf www.omv.com