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Häufig gestellte Fragen - FAQ CO2 Kompensation

CO2 ist auch als Kohlendioxid bekannt. 

Diese CO2-Emissionen entstehen z.B. bei Flugreisen, im Verkehr, beim Autofahren, in der Industrie, bei der Strom- und Wärmeerzeugung, in der Landwirtschaft und bei allen anderen Aktivitäten, die durch die Verbrennung von Brennstoff en ermöglicht werden. Auch beim Autofahren, wenn fossile Energie verbrannt und in Bewegungsenergie umgewandelt wird, um das Auto zu bewegen.

Die Klimakrise, also die allmähliche Erwärmung der Erdoberfläche, wird durch Kohlendioxid (CO2), Methan und andere Treibhausgase verursacht, die in die Atmosphäre gelangen. CO2 ist zwar ein natürlicher Bestandteil des Lebens und des Wachstumszyklus vonPflanzen, aber zu viel CO2 in der Atmosphäre verursacht große Probleme.

Die größte Bedrohung ist der Treibhauseffekt: Treibhausgase, wie vor allem Wasserdampf und CO2 absorbieren die von der Sonne abgegebene und von der Erdoberfläche reflektierte Wärmestrahlung und reflektiert sie zurück zur Erde. Je mehr Treibhausgase sich in der Atmosphäre befinden, desto höher wird die Temperatur. Eine wirksame Maßnahme gegen den Klimawandel ist daher die Vermeidung und Verringerung von CO2.

Ausgleich bedeutet, dass Sie Ihre CO2-Emissionen berechnen und Projekte an anderer Stelle auf der Welt unterstützen, die die gleiche Menge Emissionen einsparen. Dies verringert nicht Ihren Fußabdruck, aber die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre bleibt gleich.

Zertifizierte Klimaschutzprojekte sparen nachweislich CO2-Emissionen ein, zum Beispiel durch erneuerbare Energien oder Waldschutz. Mit der Wahl von MaxxMotion Performance Kraftstoffen bietet OMV einen CO2 Kompensation-Service an, der internationale Klimaschutzprojekte unterstützt, um 20% der beim Fahren verursachten Emissionen zukompensieren.

WIE UND WO FUNKTIONIERT DAS CO2 KOMPENSATION-SERVICE FÜR OMV MAXXMOTION PERFORMANCE KRAFTSTOFFE?

Die Kompensation wird an allen teilnehmenden OMV Tankstellen in Rumänien, Österreich, Ungarn und der Slowakei beim Tanken von OMV MaxxMotion Performance Kraftstoffen angeboten: OMV MaxxMotion 95, OMV MaxxMotion 100 Plus und OMV MaxxMotion Diesel. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten oder Aufwände für die Kunden. Beim Kauf von OMV MaxxMotion Performance Fuels werden automatisch 20% der durch das Fahren verursachten CO2-Emissionen kompensiert. OMV unterstützt für jeden verkauft en Liter internationale Klimaschutzprojekte. Für die Kompensation der CO2-Emissionen werden die folgenden Berechnungsparameter des Intergovernmental Panel on Climate Change herangezogen: Pro Liter Diesel fallen 2,696 kg CO2 an, bei Benzin sind es 2,138 kg CO2 pro Liter*.

*Das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) ist ein zwischenstaatliches Gremium der Vereinten Nationen mit 195 Mitgliedern, das objektive und wissenschaftliche Bewertungen der Klimaforschung erstellt. Aufgrund der hohen Legitimität des IPCC verwendet die OMV seit 2006 dessen Werte für die CO2 Berechnung. CO2-Berechnungsparameter: Benzin mit Biokraftstoff und Diesel ohne Biokraftstoff.

Klimaschutzprojekte leisten einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung, indem sie nachweislich Treibhausgase einsparen. Das kann etwa durch Waldschutz, Aufforstung oder den Ausbau erneuerbarer Energien erfolgen. Zusätzlich fördern Klimaschutzprojekte eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern, zum Beispiel indem sie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser verbessern oder indem lokale Infrastrukturen ausgebaut werden, Arbeitsplätze entstehen oder die Biodiversität erhalten bleibt.

Ein weltweit anerkannter Maßstab, um solche positiven Effekte zu messen, sind die 17 Ziele der UN für Nachhaltige Entwicklung (SDGs, Sustainable Development Goals). Sie reichen von Armuts- und Hungerbekämpfung, Bildung oder Arbeitsplätzen bis hin zur Verbreitung sauberer und erschwinglicher Energie. Jedes Klimaschutzprojekt von ClimatePartner trägt zu mehreren dieser Ziele bei, wir weisen sie jeweils einzeln in der Projektbeschreibung aus. Manchmal ist der zusätzliche Effekt sogar so groß, dass es sich im Kern eigentlich um Entwicklungsprojekte mit Klimaschutzwirkung handelt – und nicht umgekehrt.  

Kriterien für Kompensationsprojekte:

Klimaschutzprojekte müssen international anerkannte Standards erfüllen. Um die Einhaltung der Kriterien nachzuweisen, werden die Projekte nach strengen Kriterien zertifiziert und geprüft, zum Beispiel nach dem sogenannten „Gold Standard“ oder dem „Verified Carbon Standard“ (VCS). Dadurch wird die Klimaschutzwirkung der Projekte sichergestellt und regelmäßig bestätigt. Eine der wichtigsten Anforderungen ist, dass die Projekte tatsächlich zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen sind und dass der Beitrag zur CO2-Reduktion in der Atmosphäre klar messbar ist. Es wird garantiert, dass die eingesparten CO2-Emissionen nur einmal für den Ausgleich von CO2-Emissionen genutzt und die entsprechenden Zertifikate stillgelegt werden. Dies geschieht über offizielle Register. Folgende Kriterien müssen von Projekten erfüllt werden, damit sie als Klimaschutzprojekt anerkannt werden:

Zusätzlichkeit

Nur Projekte, die auf zusätzliche Finanzmittel angewiesen sind, können als Klimaschutzprojekt zertifiziert werden. Das Projekt kann also nur deshalb umgesetzt werden, weil es einen Gegenwert für die erbrachte CO2-Einsparung erhält. Das Projekt muss demnach auf Erlöse aus dem Emissionshandel zur Deckung des Finanzierungsbedarfs angewiesen sein und diesen Bedarf nachweisen können. Projekte, die ohnehin wirtschaftlich sind und auch ohne diese Erlöse realisiert würden, erfüllen das Kriterium nicht und können nicht für den Ausgleich von CO2-Emissionen genutzt werden.

Ausschluss von Doppelzählungen

Die CO2-Einsparung darf nur einmal als solche gewertet und nicht bereits an anderer Stelle angerechnet werden. Das muss der Projektentwickler nachweisen. Zum Beispiel kann er eine Solaranlage, deren Strom als Ökostrom vermarktet wird, nicht als Klimaschutzprojekt deklarieren, weil der Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland bereits den nationalen Emissionsreduktionszielen zugeschrieben wird.

Dauerhaftigkeit

Die Emissionseinsparungen müssen dauerhaft erfolgen. Dieses Kriterium ist besonders für Aufforstungs- und Waldschutzprojekte wichtig: Bei diesen Projekten muss der Projektentwickler sicher stellen, dass die Waldflächen über mehrere Jahrzehnte bestehen werden, zum Beispiel mindestens für 30 Jahre oder mehr. Wald, der in absehbarer Zeit durch Brandrodung wieder zur Viehweide wird, darf nicht als Klimaschutzprojekt anerkannt werden.

Regelmäßige Überprüfung durch unabhängige Dritte

Klimaschutzprojekte müssen in allen genannten Kriterien in regelmäßigen Abständen durch unabhängige Dritte wie TÜV, PwC oder SGS überprüft werden. Sie überwachen die Einhaltung der jeweiligen Standards und stellen rückwirkend die tatsächlich eingesparte CO2-Menge fest. Zu den Projekten werden deshalb regelmäßig Fortschrittsberichte erstellt. Sie benötigen mehr Informationen und Hintergrundwissen? ClimatePartner beschreibt, wie Klimaschutzprojekte funktionieren und welche Vorteile sie bieten.

Provinz Gansu, China: Wir unterstützen die Verbesserung der Lebensbedingungen durch Windkraft

Durch die Errichtung von Windkraftanlagen in der chinesischen Provinz Gansu haben wir aktiv zu den Bemühungen zur Emissionsreduzierung beigetragen und einen erheblichen Teil des aus Kohlekraftwerken gewonnenen Stroms ersetzt. Dieses Projekt spielt nicht nur eine entscheidende Rolle bei der Verringerung der lokalen Umweltverschmutzung, sondern hilft auch der Entwicklung einer nachhaltigen Sicherung der Wasserressourcen in der Gemeinde.
 

  • Leistbare und saubere Energie: Das Projekt soll jährlich 461.464 MWh erneuerbare Energie in das Stromnetz einspeisen und so die lokale Energieinfrastruktur verbessern.
  • Gerechte Arbeit und Wirtschaftswachstum: Der Bau, Betrieb und die Wartung des Windparks schaffen Beschäftigungsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung.
  • Klimaschutz: Das Projekt spart jährlich rund 428.820 Tonnen CO2-Emissionen ein.

Der Klimawandel betrifft uns alle, denn er macht nicht an Landesgrenzen halt. Da sich Treibhausgasemissionen gleichmäßig in der Atmosphäre verteilen und beispielsweise CO2 eine Verweilzeit von über 120 Jahren hat, ist es für das Klima irrelevant, an welchem Ort Emissionen verursacht oder eingespart werden. 

Die Zertifizierung eines Projektes als Klimaschutzprojekt setzt zwingend voraus, dass die vier beschriebenen Kriterien für Klimaschutzprojekte (Zusätzlichkeit, keine Doppelzählung von Einsparungen, dauerhafte Einsparung, unabhängige Prüfung) erfüllt werden. Bei Projekten in der EU stellen insbesondere die Kriterien der Zusätzlichkeit und der Doppelzählung eine hohe Hürde für Projekte dar: Das Kriterium der Zusätzlichkeit ist bei vielen Projekten in der EU deshalb nicht gegeben, weil bereits diverse Förderprogramme für den Ausbau erneuerbarer Energien oder die Steigerung von Energieeffizienz existieren, die dafür sorgen, dass diese Projekte wirtschaftlich attraktiv sind. Das Kriterium der Doppelzählung kann nur dann erfüllt werden, wenn sichergestellt wird, dass die Einsparung, die ein Projekt erzielt, nicht bereits an anderer Stelle angerechnet wird. Einsparungen, die in der EU erzielt werden, wirken sich in der Regel direkt positiv auf die nationale Treibhausgasbilanz eines Landes aus und tragen damit zur Erreichung der Klimaziele des jeweiligen Landes und der EU bei. 

Um auf globaler Ebene etwas für den Klimaschutz zu tun, sollten neue umweltfreundliche Technologien nicht nur in modernen Industrieländern, sondern auch in Entwicklungs- und Schwellenländern eingesetzt werden. Der Transfer sauberer Technologien ermöglicht in den Projektregionen eine saubere Entwicklung und das „Überspringen“ klimaschädlicher Technologien.

Wenn Sie OMV MaxxMotion Performance Kraftstoffe tanken, werden 20% Ihrer CO2-Emissionen, die Sie während der Fahrt verursachen, automatisch durch die Unterstützung internationaler Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Es sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich.

Wenn Sie sich für OMV MaxxMotion Performance Kraftstoffe entscheiden, profitieren Sie von einem CO2-Kompensationsservice. Durch unseren Beitrag können wir einen Kompensationsservice für unsere Premium-Kraftstoffe anbieten und 20% Ihrer durch das Fahren verursachten Emissionen werden von OMV automatisch kompensiert.

Der CO2-Fußabdruck der meisten Autofahrer kann durch eine Anpassung des Fahrverhaltens verringert werden. So können Autofahrer mit einfachen Tipps nicht nur Emissionen, sondern auch Geld sparen. Unter folgendem Link finden Sie nützliche Tipps zum kraftstoffsparenden Fahren und Tricks, wie Sie während der Fahrt Emissionen einsparen können  - Tipps zum Fahren.

OMV will ein führendes, integriertes, nachhaltiges Unternehmen für Kraftstoffe, Chemikalien und Werkstoffe werden, mit einem starken Fokus auf Lösungen für die Kreislaufwirtschaft . Auf der Grundlage dieser neuen Strategie, die den grundlegendsten strategischen Wandel in der Geschichte des Unternehmens darstellt, will die OMV bis spätestens 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen werden. Mehr über die OMV Strategie 2030 erfahren Sie hier: Strategie 2030 | From Value Chain to Value Circle | OMV.com

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